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ANGELIKA ZÖLLNER

Wuppertaler Autorin

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ÜBER MICH

Geboren 1948 in Wiesbaden. Aufgewachsen die ersten neun Jahre zwischen Burgen und Weinbergen im landschaftlich reizvollen Rheingau innerhalb einer Großfamilie (Monrepos/Geisenheim, Maschinenfabrik Johannisberg, Geromont-Wein/Winkel, Hoehl-Sekt/Eltville ...). Später gab es den Umzug nach Frankfurt und ab dem 3. Schuljahr den Besuch der Freien Waldorfschule.

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Nach dem Abitur Entscheidung gegen ein wissenschaftliches Studium. Beschluss, nach einem Praktikum in einer sog. Stadtranderholung (Kinder aus sozialen Brennpunkten/Frankfurt), Sozialarbeiterin zu werden. Ein halbjähriges Praktikum im engagierten Pestalozzikinderdorf Wahlwies bestätigte diese Idee, auch entstand schon anfänglich der Wunsch betr. einer eigenen, ähnlichen 'Wahlfamilie'.

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Es folgten Berufszeiten im Jugendamt Lübeck, im 'sozialen Brennpunkt' in Dortmund-Huckarde und in der Bewährungshilfe, Landgericht Köln.

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Ab dem 21. Lebensjahr intensive Brief-Kontakte mit Strafgefangenen, vermittelt durch das Buch von Birgitta Wolf, die vierte Kaste - junge Menschen im Gefängnis, Rütten & Loening.

Das schriftstellerische Schreiben begann erst später, obgleich ich schon mit neun Jahren begonnen hatte, zusammen mit einer Freundin einen 'Roman' zu schreiben. Als Jugendliche notierte ich, angeregt durch Lamartine, die ersten Gedichtversuche in einem selbstgebundenen Buch. Von klein auf lag mir die ruhige schriftliche Wortfindung  mehr als das Sprechen vor Großgruppen ...

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Das Tasten nach einem passend erscheinenden Sprachduktus und den Klangnuancen besonderer Worte führte mich dazu, auch das Übertreten herkömmlicher oder zeitbedingter Ausdrücke und Regeln zu wagen. So entstanden/entstehen Sprachschöpfungen, beheimatet letztlich im nie ganz zu erreichenden Land von Milch und Honig...das wir nicht mehr kennen.

Seit 1980 führten die entstehende Familie und der Sonderschulberuf meines Mannes uns nach Wuppertal. Fünf Kinder in unterschiedlichem Alter und aus verschiedenen Himmelsrichtungen kamen zu uns - wir arbeiteten daran, zu einer Adoptions- und Wahl-Familie zu werden. 

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Intensiveres Schreiben und Publizieren ab 1980.

Vor allem die Poesie mit ihrer Verdichtung und dem unendlichen Reich der Sprachbilder wurde zunächst mein Zuhause.

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Später folgte eine Reihe von Kurzgeschichten (zuletzt vor allem beim Literaturpodium und in diversen Weihnachtsanthologien des Rowohlt-Verlags). Ein Kinderbuch, das rote Haus, Verlag 71, 2. Auflage, wurde  auf slowenisch übersetzt und erschien in einem großen Verlag in Ljubljana, 2014. Eine Übersetzung in Slowakisch liegt ebenfalls vor.

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Themen liebe ich weit gespannt.

Menschen, insbesondere Minderheiten und Außenseiter, faszinieren besonders, auch die ewigen Gesetze der Natur. Das Erleben verschiedener Kulturen, auch durch längeres Reisen, öffnet den Blick. Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen und die Beschäftigung mit ihrer Kultur/Religion führen zur Ahnung und Annäherung an ein vielleicht gesamtheitliches Weltbild (?) - vor allem aber zu gelebtem Frieden und Toleranz.

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Gelegentlich entsteht auch Humorvolles (Dichterballade, ein ins Butterbrot verliebter Camenbert, Börsenspaßtexte ... ).

2021 Lesung im Kultursalon NO Wuppertal-Wichlinghausen in der Reihe "Frauen reden":

Die Rabenmutter.

https://www.youtube.com/watch?v=TzjQfD7qgPQ

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